Partnerorganisationen
Die Projektarbeit wird in Kooperation mit verschiedenen regionalen und überregionalen Partnerorganisationen sowie Partner:innen umgesetzt, die in der Jugendverbandsarbeit, Offenen Jugendarbeit, Erinnerungsarbeit und Wissenschaft tätig sind.
Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) engagiert sich als Dienstleistungszentrum der Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus(kritik), Rechtsextremismus (einschließlich Rechtspopulismus), Antisemitismus, Migrationsgesellschaft, rassismuskritische oder interkulturelle Öffnung, Diversität, Diskriminierungskritik sowie Flucht und Asyl. Es wurde 1990 auf Initiative von demokratischen Jugendverbänden in der Bundesrepublik Deutschland gegründet und umfasst über 30 bundesweit tätige Jugendverbände. Der bundesweite tätige Verein hat seinen Sitz in Düsseldorf.
Ausführliche Informationen zu Aufgaben und Arbeitsschwerpunkten finden sich auf der Website www.idaev.de unter „Wir über uns“. Unter „Verein & Geschäftsstelle“ ist erläutert, wie IDA aufgebaut ist, in welchen Netzwerken IDA aktiv ist, wer IDA fördert und wie die Arbeit des IDA unterstützt werden kann.
Das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz nimmt die Funktion des kommunalen Schulträgers wahr. Zudem richtet es kulturelle Veranstaltungen aus und pflegt bestehende Städtepartnerschaften. 2017 initiierte die Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz die Themenrunde "Erinnerungskultur", um einen regelmäßigen Austausch mit relevanten lokalen Akteur:innen anzuregen. Seit 2019 ist die Stadt Koblenz Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, in dessen Rahmen Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Demokratieförderung und Erinnerungskultur in Zusammenarbeit mit lokalen und (über)regionalen Kooperationspartnern organisiert werden, wie z.B. die „Koblenzer Wochen der Demokratie“.
Die Jugendbegegnungsstätte (JBS) im Haus Metternich ist seit 1977 der Ort für junge Menschen in der Koblenzer Altstadt. Sie ist eine Einrichtung der Stadtverwaltung Koblenz und gehört organisatorisch zum Sachbereich Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt. Die Räumlichkeiten sind offen für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Die JBS bietet Angebote zur musischen, kulturellen, technischen und gesundheitlichen außerschulischen Bildung und versteht sich als Orientierungshilfe und Experimentier-Frei-Raum für junge Menschen. Ziele sind Jungen und Mädchen in ihrer Persönlichkeit und Selbstbestimmtheit zu stärken, die Gleichstellung von Mädchen und Jungen zu fördern und unter größtmöglicher Beteiligung der Jugendlichen bedürfnisorientierte Angebotsstrukturen zu schaffen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist der Dachverband von acht Gewerkschaften (u.a. IG Metall, ver.di). Er ist die Stimme der Gewerkschaften gegenüber den politischen Entscheidungsträgern, Parteien und Verbänden. Der DGB ist – wie seine Mitgliedsgewerkschaften – pluralistisch und unabhängig, aber keineswegs politisch neutral. Er bezieht klar Position im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und will ein gutes Leben für alle!
Die Erziehungswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal zeichnet sich durch einen gesellschaftstheoretischen Zugang zu Fragen von Erziehung und Bildung aus. Die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschlecht und Diversität betrachtet Geschlechterverhältnisse in Wechselwirkungen mit anderen sozialen Unterscheidungen, insbesondere mit nationalen und kulturellen Zuordnungen und Klassenverhältnissen. Relevant sind dafür der Kontext der globalisierten Migrationsgesellschaft, die Geschichte und Wirkung von Antisemitismus, Rassismus und Antiziganismus und die Frage, welche Bedeutung die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus für die Bildungsarbeit in der Gegenwart hat. Zugrunde liegt dem der Bildungsbegriff kritischer Bildungstheorie, der institutionalisierte Bildung als Ausdruck eines immanenten Widerspruchs von Emanzipation und Herrschaft auffasst. Wie dieser Widerspruch subjektiv erfahren und bearbeitet wird, ist Gegenstand von Lehrveranstaltungen, Publikationen und Projekten.
Die Universität Koblenz-Landau ist eine junge, mittelgroße Universität. Forschung und Lehre sind an drei miteinander vernetzten, interdisziplinären Profilbereichen ausgerichtet: „Bildung“, „Mensch“ und „Umwelt“. Der Arbeitsbereich Migration und Heterogenität ist am Institut für Pädagogik der Universität Koblenz-Landau angesiedelt. Dieser widmet sich der Untersuchung der (migrationsbedingten) Heterogenität in pädagogischen Feldern sowie des professionellen Umgangs mit ihnen. Forschungsschwerpunkte sind (visuelle) Migrations- und Fluchtforschung, Heterogenität und kulturelle Bildung in ländlichen Räumen, heterogenitätsbezogene Spiel- und Spielzeugforschung.
Der Sachbereich Kinder- und Jugendförderung fasst als Teilgebiet der Jugendhilfe im Jugendamt Koblenz die Bereiche Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz zusammen. Unser Ziel ist, neben attraktiven Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche, die Förderung der schulischen, beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. Jugend(sozial)arbeit soll zur Herstellung von Chancengleichheit vor dem Hintergrund unterschiedlicher individueller Lebenslagen beitragen und jungen Menschen bessere Bildungschancen und mehr gesellschaftliche Teilhabe eröffnen.
Der Sachbereich Kinder- und Jugendförderung der Stadt Koblenz umfasst insofern folgende Arbeitsbereiche:
- Offene Jugendarbeit in den Einrichtungen Haus Metternich, Jugendtreff Maulwurf und Jugend- und Bürgerzentrum Karthause
- Mobile Jugendarbeit in verschiedenen Stadtteilen
- Förderung verbandlicher Jugendarbeit und die Zusammenarbeit mit Verbänden
- Gesetzlicher, erzieherischer und struktureller Jugendschutz
- Freizeitangebote
- Offene Arbeit mit Kindern im Spielmobil und Spielhaus
- Jugendberufshilfe
- Schulsozialarbeit
Kinder- und Jugendförderung der Stadt Koblenz basiert auf dem sozialräumlichen Konzept der Jugendhilfeplanung und beinhalten über die genannten Arbeitsbereiche hinaus, die Fachberatung und Fortbildung (für Haupt und Ehrenamtliche), die Finanzielle Förderung von Maßnahmen und Trägern, die Interessensvertretung für junge Menschen, Ermöglichung der Partizipation und Mitwirkung, kommunale Kooperation, Koordination und Vernetzung, Lebensweltorientierung, Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Arbeit im Dialog mit jungen Menschen und der Kommunalpolitik.